Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes Weiher

Einen informativen Abend erlebte die Weiherer CDU am vergangenen Mittwoch. Vorsitzender Paul-Georg Murawski konnte den Hauptamtsleiter der Gemeinde, Tony Löffler, begrüßen, der gemeinsam mit den Versammelten das Jahr 2007 Revue passieren ließ und dabei die für Weiher wichtigen Aspekte beleuchtete.

Herausragend war sicher die Erweiterung der Grundschule, die im Juni eingeweiht werden konnte. Von Bedeutung auch die in Weiher bereits vollzogene Ausdehnung der Grundschulbetreuung, die seit September auch warmes Mittagessen für die Erst- bis Viertklässler bereithält. Die Verbesserung der Angebote im Kindergarten kann ebenfalls als gelungen bezeichnet werden. In Weiher gibt es überlappende Ferienzeiten, Ganztagesangebote und altersgemischte Gruppen mit Zwei- bis Dreijährigen. Ebenfalls ein Meilenstein war die Einweihung der Kläranlage im September. Besonderes Augenmerk genießt auch die Kanalsanierung, die in Weiher, da im Wasserschutzgebiet gelegen, vorrangig erfolgt.

Breiten Raum nahm die Diskussion über das Gewerbegebiet Sand ein, hier ist Einiges in Vorbereitung. Mit mehreren Firmen bestehen konkrete Vertragsverhandlungen, die unmittelbar vor dem Abschluss stehen, so Löffler. Es ist zu erwarten, dass im nächsten Jahr gleich drei namhafte Firmen mit ihren Firmengebäuden beginnen.
Auch über die zunehmenden Urnenbestattung, insbesondere in Weiher, wurde diskutiert. Hier wurden gerade neue Urnenstelen erstellt, 2010 müssen bereits die nächsten eingeplant werden. Auch die Friedhofshalle soll im nächsten Jahr einer aufwändigen Sanierung unterzogen werden. Hier steht insbesondere die Sanierung des Flachdaches im Vordergrund.
Wichtig für die Zukunft ist eine Verbesserung bei der Breitbandanbindung. Hier gibt es Defizite, vor allen Dingen in Stettfeld und Weiher, weshalb die Gemeindeverwaltung Abhilfemöglichkeiten prüft. Die Weiherer CDU sieht darin ein Stück Zukunftsfähigkeit und eine unabdingbare Investition um die kommunikative Chancengleichheit zu wahren. Sie will sich dafür einsetzen, dass hier der Anschluss nicht verpasst wird. Auch die nächsten möglichen Baugebiete für Weiher, Öläcker und Hinter den Gärten am Pfarrberg wurden diskutiert. Gibt es Einwirkungsmöglichkeiten, damit Bauplätze nicht gehortet werden? Dies ist rechtlich nicht möglich. Auch die frühere Bauverpflichtung sei schließlich daran gescheitet.

Diskutiert wurden ferner die Auswirkungen der Abfallrückdelegation und auch die Entscheidung, dass es keine zentrale Enthärtungsanlage für das Gebiet des Zweckverbandes geben wird. Hoffnungen werden ebenfalls auf den Haltpunkt Stettfeld – Weiher an der Regionalbahn gesetzt.
Zum Schluss forderte man noch eine Verbesserung der Straßenbeleuchtung beim Weg Hinter den Gärten, da dieser doch von zahlreichen Fußgängern und Radfahrern benutzt werde und keinerlei Beleuchtung ausweise.