Jahreshauptversammlung der CDU Stettfeld

Eine informative und zugleich lebhafte Jahreshauptversammlung erlebten die CDU-Mitglieder des Ortsverbandes Stettfeld.
Mit Neugier erwarteten die anwesenden Mitglieder den Bericht und das Resümee des Vorsitzenden Wolfgang Herzog über die zwei zurückliegenden Jahre.

Das Jahr 2008 war geprägt durch intensive Beratungen und Beschlussfassungen bezüglich spezifischer Stettfelder Probleme. Exemplarisch erwähnte Herzog die Renovierung des alten Rathauses, die Neugestaltung des Pfarrgartens, den DB-Haltepunkt Stettfeld, die Forderung nach zeitgemäßem DSL-Anschluss und weitere Anliegen.
Das Jahr 2009 war ein Jahr der Herausforderung und überaus intensiver Arbeit. Vier Wahlen standen an, die möglichst erfolgreich bewältigt werden sollten.

Vor allem die Kommunalwahlen forderten großen Einsatz: Kandidatensuche, Aufstellung eines Wahlprogramms, Wahlwerbung prägten die parteipolitische Arbeit. Mit den Ergebnissen der Kommunalwahlen konnte die Stettfelder CDU hoch zufrieden sein.
Ortsverbandsmitglied Tony Löffler zog mit über 5.700 Stimmen in den Kreistag ein. Bei den Gemeinderatswahlen erzielten die drei Kandidaten zusammen über 6.000 Stimmen in der Gesamtgemeinde, in Stettfeld selbst erreichte die Partei einen Stimmenanteil von über 63%. Antonia Meier und Wolfgang Herzog zogen erneut in den Gemeinderat ein, ein dritter Sitz wurde nur knapp verfehlt.
Bei den Europa- und Bundestagswahlen musste man, wie im gesamten Bundesgebiet, Verluste hinnehmen, der Stimmenanteil von über 40% war aber überdurchschnittlich. Insgesamt zeigte sich Herzog mit den Ergebnissen sehr zufrieden.

Der anschließende Kassenbericht von Antonia Meier zeigte eine solide und sparsame Haushaltspolitik auf. Die Kassenprüfer Winfried Hemberger und Georg Löffler bescheinigten ihr eine vorbildliche Kassenführung.

Nach der Entlastung des Vorstandes konnten die anschließenden Neuwahlen zügig durchgeführt werden und brachten folgende Ergebnisse:
Vorsitzender: Wolfgang Herzog, Stellvertretender Vorsitzender: Ludwig Bräutigam, Kassiererin: Antonia Meier, Schriftführer: Dieter Siegele, Beisitzer; Hedwig Straßburg, Ulrich Ampssler und Tony Löffler, Rechnungsprüfer: Winfried Hemberger und Alfons Woll.
Nach der Bewältigung des Pflichtprogramms der Jahreshauptversammlung informierte Hauptamtsleiter Tony Löffler die Mitglieder über die aktuelle kommunale Situation. Er konnte erfreulicherweise berichten, dass die relativ unsichere Finanzierungslage des Bundes nach den bis jetzt vorliegenden Zahlen keine so schlimmen Auswirkungen auf Ubstadt-Weiher habe wie ursprünglich befürchtet. Die Gewerbesteuereinnahmen seien relativ stabil. Die durch den Bund aufgelegten Konjunkturprogramme erleichterten die Finanzierung verschiedener Investitionsmaßnahmen der Gemeinde.
Nach einem kurzen Ausblick auf den neuen Haushalt für Ubstadt-Weiher zeigte Tony Löffler die in jüngster Zeit erreichten bzw. die in naher Zukunft zu erwartenden Verbesserungen speziell für Stettfeld auf.

Ab Mitte Januar 2010 wird sich die Breitbandversorgung (DSL) in Stettfeld entscheidend verbessern. Übertragungsraten von 2.000 bis 16.000 kbit/s werden möglich sein und damit eine entscheidende Verbesserung der in der heutigen Zeit überaus wichtigen technischen Infrastruktur darstellen. Dem CDU-Ortsverband war dies schon lange ein großes Anliegen.

Ein weiteres wichtiges großes Vorhaben ist der geplante DB-Haltepunkt Stettfeld, der sich bereits in Planung befindet. Da die Metropol-Region Rhein-Neckar (Mannheim/Heidelberg) für viele Bürger auch bezüglich eines Arbeitsplatzes immer wichtiger wird, ist ein ortsnaher Haltepunkt für den öffentlichen Regional- und Nahverkehr umso notwendiger.

Der mit deutlichst größter Spannung erwartete Tagesordnungspunkt war schließlich der Ausblick auf das kommende Wahljahr: die anstehende Bürgermeisterwahl. Gemeindeverbandsvorsitzender Wolfgang Münch erläuterte zunächst einige Regularien zur anstehenden Bürgermeisterwahl. Die sich anschließende intensive Diskussion deutete an, dass das Jahr 2010 das politische Highlight der letzten Jahre in Ubstadt-Weiher werden dürfte. Gewinner dieses politischen Ereignisses werden vor allem unsere Demokratie und, darauf setzen die CDU-Mitglieder, auch die CDU Ubstadt-Weiher sein.