CDU Weiher unternimmt erneuten Vorstoß

Ubstadt-Weiherer CDU macht sich für „übergreifende Verkehrsverbünde“ stark

Bereits im letzten Jahr hat der CDU Gemeindeverband Ubstadt-Weiher eine Veranstaltung zum Thema „übergreifende Verkehrsverbünde“ mit KVV Chef Dr. Walter Casazza veranstaltet. Das Thema ist brand aktuell, was die hohe Besucherzahl zeigte. Jetzt hat der CDU Ortsverband Weiher das Thema erneut aufgegriffen.

Die Junge Union (JU) in Nordbaden fordert schon lange eine bessere Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Verkehrsverbünden. Täglich müssen aus unserer Region Monat für Monat tausende Berufspendler, Schüler und Studenten zwischen Karlsruhe und Mannheim/Heidelberg zwei Monatskarten kaufen, um vom KVV Netz in das Netz des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar zu gelangen. Dies macht die Fahrten nicht nur unnötig teuer, sondern auch umständlich und unattraktiv. Tagtäglich erleben dies Schüler und Studenten, die z.B. in das Privatgymnasium St. Leon-Rot, in eine Heidelberger Schule oder Universität wollen, oder Berufspendler, die in ihr Geschäft (SAP oder Heidelberger Druckmaschinen) fahren. Timo Kirstein, Vorsitzender des Weiherer CDU-Ortsverbandes, hat in seiner Funktion beim CDU-Wirtschaftrat als Landesvorsitzender des Juniorenkreises Baden-Württemberg das Thema aufgegriffen, um die Forderungen zu unterstützen. „Angesichts der gestiegenen Preise für Benzin und Diesel muss der öffentliche Personennahverkehr eine sinnvolle Alternative darstellen und sollte nicht an Landkreisgrenzen halt machen“, erklärte Kirstein. Die CDU Ubstadt-Weiher unterstützt diese Forderung seit langem, denn in Baden-Württemberg gibt es mehr Tarifverbände als in jedem anderen Bundesland. „ Happy grins aher sind durchlässige Tarifgrenzen umso wichtiger“, heißt es.

Zwischenzeitlich hat die JU Nordbaden im Zuge der Gespräche mit den Geschäftsführern der Großen Verkehrsverbünde einen ersten Schritt getan. In Zusammenarbeit mit dem CDU-Gemeindeverband Ubstadt-Weiher hat der Weiherer Ortsverband bereits auf unterer Ebene Gespräche mit Gemeinden im Rhein-Neckar-Raum geführt. Nachdem sich auch die Politik langsam aber sicher diesem wichtigen Themen annimmt, hofft man in Ubstadt-Weiher, dass in absehbarer Zeit die ersten Erfolge zu sehen sein werden.